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Nachhaltigkeit geht alle an

Bienen, die fleißigen Helden im Obst- und Gemüsebau

Es ist ein gutes Zeichen, wenn es summt und brummt im Obst- und Gemüsegarten, denn dann sind die Bienen am Werk. Die fleißigen Nektar- und Pollensammlerinnen fliegen unermüdlich von Blüte zu Blüte und bestäuben die Pflanzen, die Früchte und Samen ausbilden.  

Laut flämischem Bieneninstitut gehen 70 bis 80 Prozent der Nahrungsmittel aus der Kreuzbestäubung durch Bienen hervor. Ohne Bienen kein Gemüse auf unseren Tellern und kein leckeres Obst in der Obstschale. Daher sollten wir besonders auf die Bienen achten, denn wenn es den Bienen gut geht, geht es auch uns gut!


Ohne Bienen gibt es kein Obst in der Obstschale. Foto: © VLAM

Blumenwiesen und Bienenstöcke auf einer Fläche von 17.000 Fußballfeldern

Die flämische Agrarwirtschaft ist sich der essentiellen Rolle der Bienen voll bewusst und ergreift zahlreiche Initiativen, um den Bienen Nektar, Pollen und Lebensräume zu bieten. So wurden 2022 mehr als 12.000 Hektar Ackerland - das entspricht einer Fläche von rund 17.000 Fußballfeldern - der Biodiversität gewidmet. Dies ist u. a. auf Abkommen mit der flämischen Landgesellschaft zurückzuführen: Landwirte erhalten eine Subvention, wenn sie sich zum Wohle von Bienen und anderen nützlichen Insekten einsetzen, etwa durch das Anlegen von Blühstreifen in der Nähe von Baumreihen oder unbefestigten Wegen, etc.

2022 haben rund 350 Landwirtschaftsbetriebe mit Fördermitteln zugunsten von Umwelt- und Klimaprojekten Blühstreifen, Nistkästen und Bienenhotels in und um ihre Flächen angelegt.  Dabei wird auch auf faunafreundliche Kulturen geachtet, die zu einer Zeit blühen, in der es kaum andere Nahrung für Insekten gibt.

Darüber hinaus haben die flämischen Landwirte im zurückliegenden Jahr 140 Anträge für die Aufstellung und Pflege von Bienenstöcken gestellt.


Auf Blühstreifen fühlen sich die Bienen besonders wohl. Foto: © VLAM

Bemühungen um die biologische Vielfalt im flämischen Agrarsektor

Der Erhalt und die Förderung von Artenvielfalt und Biodiversität genießen höchste Priorität im flämischen Agrarsektor.  Davon profitiert auch die Bienenpopulation. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass die funktionale Agrobiodiversität schlagartig die Schädlings- und Krankheitsbekämpfung sowie die Boden- und Wasserqualität in und um die Felder verbessert. Eine Win-Win-Situation also. Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit sollte nicht unterschätzt werden: Landwirte und Bienen sind zu einem großen Teil für unsere Gemüse- und Obstproduktion verantwortlich!


Sonnenblumen sind für die Artenvielfalt besonders wertvoll. Foto: © VLAM

Woche der Biene

Vom 28. Mai bis 04. Juni 2023 fand zum zehnten Mal die vom Flämischen Umweltamt initiierte „Woche der Biene“ in Flandern statt. Unter dem Slogan „Bed & Breakfast“ wurden neben den Obst- und Gemüseproduzenten auch die Bevölkerung, Kommunen, etc. sensibilisiert, ausreichend Nahrung und Nistplätze für Bienen bereitzustellen.
Die Bienen werden manchmal durch das Klima verwirrt, so dass Hummelköniginnen schneller erwachen und andere Bienenarten eine Saison früher ausschwärmen. Da zu dieser Zeit noch nicht alles blüht, fliegen einige von ihnen manchmal vergeblich auf der Suche nach Nahrung umher. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann gegengesteuert werden!


Nur zu gerne mieten sich die Bienen in Bienenhotels ein.  Foto: © VLAM

Nähere Informationen unter: www.wirpackennachhaltigkeitan.eu


Finanziert mit Fördermitteln der Europäischen Union.

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