Natürliche Vegetation

Freilandanbauer erhalten kleine Landschaftselemente wie Gräben, Waldsäume und Wiesen mit Wildblumen. Sie nutzen auch Feldgrenzen oder erhalten die Vegetation in ihrem natürlichen Zustand.

Natürliche Bestäubung

Die natürliche Bestäubung ist für eine gute Befruchtung und die Produktion von Obst und Gemüse unerlässlich. Die Erzeuger engagieren sich für eine Verbesserung der natürlichen Bestäubung, indem sie Insektenhotels aufstellen, Blumenwiesen für Hummeln anlegen oder mit Imkern zusammenarbeiten. Etwa 53 % der Erzeuger tun dies bereits.
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Insekten und Vögel

Hartobstbauern setzen außerdem auf Strohsäcke und Bambusstöcke für Ohrwürmer und auf Sitzstangen und -pfähle für Greifvögel. Auf diese Weise werden Schädlinge auf natürliche Weise bekämpft.

Integrierter Pflanzenschutz

Erzeuger sind gesetzlich verpflichtet, Integrated Pest Management (IPM) anzuwenden, bzw. Maßnahmen zum Integrierten Pflanzenschutz zu ergreifen. Diese Maßnahmen basieren auf drei Grundsätzen:

1. Erzeuger ergreifen Vorsorgemaßnahmen, um die Einschleppung von Schädlingen und Krankheiten zu verhindern. Zu diesem Zweck siedeln sie beispielsweise Nützlinge an, ergreifen sie Hygienemaßnahmen oder entscheiden sie sich für resistente Sorten.
2. Sie beobachten die Kulturen, um das Vorhandensein von Krankheiten und Schädlingen so früh wie möglich zu erkennen.
3. Erzeuger behandeln die Kulturen, wenn dies (wirtschaftlich) erforderlich ist, und nur dann, wenn ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird. Zur Unterdrückung von Unkraut, Schädlingen und Krankheiten werden nur zugelassene Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
   
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Außerdem werden öfter Sorten verwendet die resistenter gegen Krankheiten sind. Auch Präzisionslandwirtschaft kann hilfreich sein: Drohnen können beispielsweise Schädlinge frühzeitig erkennen.